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Raumakustik verbessern

Schabendes Besteck, angeregte Gespräche und Klappern aus der Küche – jeder kennt sie, die Geräuschkulisse in Lokalen. Während einige Gäste es heiter mögen, bevorzugen andere eine etwas ruhigere Atmosphäre zu ihrer Mahlzeit. Was also tun? Wir haben einige Tipps für dich zusammengestellt, wie du die Raumakustik optimieren kannst. So wirst du deinen Gästen und deiner Location gleichermassen gerecht.

Das Ohr isst mit

Neben Speisekarte und Service, muss auch das Ambiente im Lokal stimmen. Leichter gesagt als getan, denn Cafés und Restaurants sind Hot Spots für laute Geräusche. Neben Telefonklingeln, einer schrillen Playlist oder dem Kaffeevollautomaten, kann auch lautes Gelächter des Stammtisches zum absoluten Störfaktor werden. Gäste auf ihre Lautstärke aufmerksam zu machen ist selbstverständlich wenig charmant und definitiv nicht verkaufsfördernd. Zudem können diese oftmals nichts dafür, da sie dem Lombard-Effekt unterliegen. Dieser besagt, dass eine Person automatisch ihre Lautstärke erhöht, um bei vorhandenen Hintergrundgeräuschen besser verstanden zu werden. Da sich hohe Frequenzen besser gegen Störschall durchsetzen als tiefe, erhöhen viele auch ihre Tonlage. Dies führt zu einem regelrechten Teufelskreis, da der Lärmpegel steigt und somit die Sprechlautstärke weiter angepasst wird. In der Summe ergeben all diese Geräusche dann eines: Lärm!

Wilde Party oder Candlelight-Dinner – was macht eine gute Raumakustik aus?

Was genau für eine Atmosphäre geschaffen werden soll, hängt von der Art der Gastronomie ab. Handelt es sich um ein Café, eine Bar, eine Pizzeria oder ein Sterne-Restaurant? Und was erwarten deine Gäste von der jeweiligen Location – einen gemütlichen Abend, ein Geschäftsessen oder Feierstimmung mit Freunden?

Zwei Beispiele verdeutlichen die jeweiligen Unterschiede:

  1. In der Szene-Tapas-Bar erwarten die Gäste südamerikanische Klänge, eine kleine Tanzfläche und lebhafte Gespräche. Hier laufen Kellner zwischen den kleinen und engen Tischgruppen umher, in der ein gemeinschaftliches Gefühl aufkommt. Für diese Location müssen möglichst raumübergreifend die Klänge geschluckt werden, sodass die gesamte Geräuschkulisse abgedämpft wird. 
  2. Beim romantischen Dinner, im schicken Restaurant, führt das Paar intime Konversationen und gibt sich Liebesbekundungen hin. Um hier möglichst viel Privatsphäre zu gewähren und ein entspanntes Ambiente zu schaffen, eignen sich z.B. Raumtrenner mit weicher Oberfläche. Aber Achtung: zu viele Akustikelemente, wie in der Tapas-Bar, können hier zu einem stumpfen und dumpfen Tonlaut führen.

Nicht nur der Anlass ist relevant, sondern auch die individuellen Bedürfnisse der Gäste. Achte zum Beispiel darauf, Menschen mit Hörgerät in eine ruhige Ecke des Lokals zu platzieren. So können auch sie am Tischgespräch teilnehmen und fühlen sich bei dir gut aufgehoben.

Endlich Ruhe im Saal – wie kann ich Lärm reduzieren?

Nicht jede Location hat direkt ein Problem mit der Raumakustik. Viele Neubauten werden inzwischen so konzipiert und dekoriert, dass der Lärm abgefangen wird. Ältere oder umfunktionierte Gebäude könnten jedoch spezifische Herausforderungen mit sich bringen, je nach Grad der Verwinkelung, Raumgrösse, Deckenhöhe oder Geräuschpegel.

Schon ab einem Schalldruckpegel von 45 dB(A) wird eine normale Unterhaltung erschwert, ab 50 dB(A) muss die Stimme angehoben werden und ab 60 db(A) wird bereits mit lauter Stimme gesprochen. Zum Vergleich: 70 db(A) hat in etwa die Lautstärke eines Staubsaugers, der in einem Meter Entfernung betrieben wird. Bei einem Schalldruckpegel von mehr als 80 dB(A) herrscht schliesslich die sogenannte „Bahnhofsatmosphäre“, in der sich deine Gäste absolut nicht mehr wohl fühlen. Dies kann alle Beteiligten stressen und schlimmstenfalls zu Umsatzeinbussen durch eine geringere Verweildauer oder einem Ausbleiben der Gäste führen.

Auch wir setzen geräuschdämpfende Massnahmen in unseren Büros ein – natürlich mit stylischen greenbox Motiven!

greenbox akkustik Element in der Küche

Stoffbild mit Fotoprint – nicht nur praktisch gegen Lärm, sondern auch schön für's Auge

greenbox Deckenpaneele und Trennwände

Deckenpaneele in Holzoptik und Trennwände zwischen den Arbeitsplätzen aus grünem Stoff

Wandbilder aus schall-absorbierendem Stoff

Wandbilder aus schall-absorbierendem Stoff

Massnahmen zur Reduzierung von Lärm

Damit sich also weder du noch deine Gäste mit Bibliotheksgeflüster begnügen müssen, haben wir leicht umsetzbare Massnahmen für dich zusammengetragen:

  • Raum verkleinern
    Grundsätzlich gilt: Je grösser ein Raum und je weniger Einrichtung vorhanden ist, umso lauter wirkt er. Nutze Pflanzenkästen oder Trennwände, um den Raum in kleinere Sektionen zu unterteilen. Diese sorgen für private Sitzgruppen mit Sichtschutz und verhindert gleichzeitig eine Schallausbreitung. Stellwände können zudem jederzeit umgestellt werden, sodass du flexibel in deiner Raumaufteilung bleibst.
  • Wände und Decken nutzen
    Um die Nachhallzeit zu verkürzen, musst du auch an den Wänden tätig werden. Schallreflexionen entstehen nämlich durch harte Wände und hohe Decken, die Geräusche reflektieren. Deckensegel oder Deckenpaneele sind ideal geeignet, um Echoeffekte von hohen Räumen auszugleichen. Lassen sich keine grossflächigen Deckenelemente spannen, kannst du stattdessen Akustikkörper wie z.B. Schaumwürfel verwenden. Nackte und glatte Wände, die einen industriellen Look vermitteln, sind besonders in grossen Lokalen beliebt. Harte Flächen aus Stein, Beton, Glas, Holz oder Kunststoff können Schallwellen jedoch nicht absorbieren, sodass die Wände diese wieder zurückwerfen. Um diesen Ping-Pong-Effekt zwischen den Wänden zu vermeiden, solltest du weiche Materialien nutzen D. h. statt Spiegeln und Bildern im Glasrahmen, kannst du grossformatige Bilder mit dahinterliegendem Absorber / Akustikschaumstoff nutzen. Diese kannst du einfach online bestellen und mit beliebigen Motiven wie Farben, Logo oder Fotos deines Lokals bedrucken lassen. Neben der optischen Aufwertung und Schallabsorption, kannst du die Stoffbilder auch zur Beleuchtung mit LEDs bestücken und sie zum Verstecken unschöner Stellen, wie einer Stromkastenabdeckung, nutzen. Die Faustregel lautet: Mindestens 30 % der Raumoberflächen sollten schallabsorbierend sein.
Pflanzkästen als Trennwand verkleinern den Raum und bieten zusätzlich Privatsphäre
  • Boden nicht vergessen
    Flauschige und dicke Teppiche eignen sich ideal als Schall- und Trittdämpfer. Sehr hygienisch sind sie jedoch in einem Lebensmittelumfeld nicht. Was hingegen schnell und kostengünstig umsetzbar ist, sind Filzkappen für die Stuhlbeine. Schabende Geräusche beim Aufstehen, gehören so der Vergangenheit an.
  • Einrichtung und Dekoration
    Bei den Möbeln gilt dieselbe Richtlinie, wie bei allen anderen schallschluckenden Elementen: Weiche, flauschige und eine unebene Texturen reduzieren die Lautstärke. Hierzu eignen sich Kissen, Sitzpolster, schwere und dicke Vorhänge sowie Deko Elemente wie z.B. Lampenschirme mit Stoffbezug. Harte und glatte Oberflächen wie Leder, Holz- oder Metallmöbel sollten mit weichen Textilien kombiniert werden. Wenn du einen minimalistischen oder industriellen Look wünschst, kannst du selbstklebende Schallabsorber unter den Tischen und Stühlen montieren, sodass diese nicht sichtbar sind. Dies beugt auch Verschleiss durch Anfassen und Abnutzung vor.
  • Die Wirkung von Musik, Licht und Farben
    Räumlichkeiten mit nüchterner und kühler Ausstrahlung, werden automatisch als halliger empfunden – unabhängig davon, ob sie dies tatsächlich sind. Um diesen psychologischen Effekt zu umgehen, kannst du warme Wandfarben und Leuchten verwenden. Auch Musik ist grundsätzlich nicht Tabu und kann störende Geräusche überdecken. Hier kommt es jedoch auf die Lautstärke und das Sounddesign an, welche an das gewünschte Ambiente angepasst werden sollten.
Stoffsessel und Kissen absorbieren die Lautstärke und bringen Gemütlichkeit

Fazit

Wie du siehst, benötigst du nicht zwangsläufig einen Innenarchitekten oder Akustiker, um die Lautstärke in den Griff zu bekommen, sondern kannst dies auch kostengünstig unter Eigenregie stemmen. Solltest du trotzdem etwas mehr Geld in die Hand nehmen wollen, kann ein Profi deine Raumstruktur analysieren, die Nachhallzeiten messen und dir eine massgeschneiderte Lösung anbieten. Er kann dir auch Informationen zu geltenden Brandschutzbestimmungen geben, die bei gewerblichen Räumen zwingend einzuhalten sind. Fazit: Ob nun schickes Restaurant oder geschäftige Tapas-Bar: Wichtig ist, dass du deinen Gästen eine, zum Lokal passende, Wohlfühloase schaffst, sodass einer angenehmen Gesprächsatmosphäre und Aufenthaltsqualität nichts mehr im Wege steht!

Gemütliches Licht bringt eine warme und beruhigende Stimmung
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